Lehrer:innen von 20 Schulen aus elf Bundesländern haben sich am Donnerstag in Berlin in der Heinz-Brandt-Gemeinschaftsschule getroffen, um gemeinsam das Projekt „Werkstatt offenes digitales Lernbüro“ zu starten.
Das Projekt bringt Schulen aus dem Schulverbund „Blick über den Zaun“ und Schulen aus dem Schulversuch „Hybride Form des Lehrens und Lernens“ der Berliner Senatsverwaltung für Jugend, Bildung und Forschung zusammen. Gemeinsam entwickeln sie zum einen freie Bildungsmaterialien für digital gestaltete Lernbüros, viel wichtiger aber, und das wurde in der gemeinsamen Projektplanung sehr deutlich, ist ist die Frage, welche pädagogischen Standards diesen Materialien zugrunde liegen und wie sie in offene Lernsettings eingebettet sind. Ein Teilnehmer fasste dies so zusammen:
„Wenn wir das Pflänzchen OER nicht in ein gutes Ökosystem offener pädagogischer Praxis pflanzen, kann es nicht gedeihen.“
Die Teilnehmer:innen beim Kick-off der Werkstatt offenes digitales Lernbüro
Während der Auftaktveranstaltung definierten die Schulen Arbeitsaufträge für die Arbeitsgruppen, die im September beginnen werden.
Schwerpunkte werden dann sein:
- Materialentwicklung
- Entwicklung von pädagogischen Qualitätskriterien für offene Lernmaterialien
- Kriterien für gut Aufgabenformate im selbstregulierten Lernen
- Werkzeuge für die Untersützung in der Lernbegleitung: Lerntagebücher, Kompetenzraster, Lernnetze
- und vieles mehr.